Der Hersteller einer Maschine muss vor dem Inverkehrbringen ein Konformitätsbewertungsverfahren durchführen, um die CE-Kennzeichnung anbringen und die Konformitätserklärung ausstellen zu können. Diese Konformitätsvermutung basiert auf der Anwendung sogenannten harmonisierter Normen.

Um die im Anhang I der Maschinenrichtlinie gestellten und bei zutreffen zwingend einzuhaltenden „Grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen“ zu erfüllen, muss der Hersteller einer Maschine eine Risikobeurteilung durchführen.

Auf Basis dieser Risikobeurteilung ergeben sich diverse risikomindernde Maßnahmen, die vor allem mit Hilfe der harmonisierten Normen erfüllt und umgesetzt werden können Den Teilnehmern dieses Seminares wird dieses wichtige Thema zu den anzuwendenden Normen mit der entsprechenden Mischung zwischen Theorie und Praxis nähergebracht, wobei der Fokus auf die praxisgerechte Umsetzung gelegt wird

Seminarinhalt:

• Maschinenrichtlinie und Normen
  • Grundlagen zu den Normen
  • Amtsblatt zur Maschinenrichtlinie über die harmonisierten Normen
• Wichtigste Anforderungen ausgewählter Normen in der Praxis mit entsprechenden Beispielen zur Sicherheit von Maschinen sowie die Zusammenhänge zum Anhang I der Maschinenrichtlinie:
  • EN 349:1993+A1:2008 Mindestabstände zur Vermeidung des Quetschens von
  • Körperteilen
  • EN ISO 13850:2015 Not-Halt-Funktion — Gestaltungsleitsätze
  • EN ISO 13855:2010 Anordnung von Schutzeinrichtungen im Hinblick auf
  • Annäherungsgeschwindigkeiten von Körperteilen
    • Messung und Berechnung des Nachlaufs des gesamten Systems
  • EN ISO 13857:2008 Sicherheitsabstände gegen das Erreichen von
  • Gefährdungsbereichen mit den oberen und unteren Gliedmaßen
  • EN ISO 14119:2013 Verriegelungseinrichtungen in Verbindung mit
  • trennenden Schutzeinrichtungen — Leitsätze für Gestaltung und Auswahl
  • EN ISO 14120:2015 Trennende Schutzeinrichtungen — Allgemeine
  • Anforderungen an Gestaltung und Bau von feststehenden und beweglichen
  • trennenden Schutzeinrichtungen